Das Schloss Gereuth im Untermerzbacher Ortsteil Gereuth stellt ein eindrucksvolles geschlossenes barockes Ensemble, bestehend aus Alten und Neuen Schloss, Pfarrkirche, Pfarrhaus und Brunnen sowie der Rentei mit weiteren Wirtschaftsgebäuden, dar.
Die spätbarocke Schlossanlage wurde in den Jahren 1706 bis 1714 durch den Würzburger Fürstbischof Johann Philipp von Greiffenclau als Sommerresidenz errichtet.
Das dreiflügelige Schloss ist mit einem großen Wassergraben umsäumt, der heute allerdings trockengelegt ist. Die Schlossanlage wird über eine Brücke mit repräsentativem Eisentor betreten, welches das Wappen der von Greiffenclau trägt. Bereits kurz nach der Fertigstellung des Schlosses wurde zwischen 1714 und 1717 die barocke Schlosskirche St. Philipp erbaut.
Der große Querbau der Schlossanlage, der auch als das „Alte Schloss“ bekannt ist, liegt gegenüber des Neuen Schlosses und wurde ursprünglich im Jahr 1604 errichtet, bevor er 1830 umgestaltet wurde. Erhalten geblieben sind aber die Renaissance-Giebel und Arkadenreihen. Etwa aus der Zeit dieser Umgestaltung stammt auch der klassizistische Brunnen des Schlossensembles.
Die Teile des Ensembles sind heute im Besitz verschiedener Privatpersonen. Die Gastronomie ist im Neuen Schloss untergebracht aber auch in dem zum weiteren Schlossensemble gehörenden Gasthaus zu finden. Außerdem werden heute im Schloss einige Gästezimmer vermietet und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen durchgeführt. Bei Voranmeldung ist eine Besichtigung des Schlosses möglich.
Öffnungszeiten
Im Schloss werden verschiedene Veranstaltungen angeboten und Gästezimmer vermietet. Es gibt einen Biergarten und ein Schlossrestaurant.
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Webseite | www.schloss-gereuth.de | |
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